Saturday, November 11, 2006

Zeremonie anlässlich des 9. November in Yad Vashem


Vorgestern war die Zeremonie anlässlich des 9. November in Yad Vashem.
Ich war schon sehr gespannt darauf da es schon etwas besonderes ist mit Überlebenden der Shoa in Yad Vashem an so einer Gedenkveranstaltung teilnehmen zu können.
Leider stellte sich schnell heraus, dass die Redebeiträge alle, bis auf den von uns, auf hebräisch gehalten werden, so das ich leider nicht viel vom Inhalt der Beiträge verstand.
Allerdings war es ganz interrasant wie viele Menschen mitten in den Beiträgen aufstanden und ihre eigenen Blickpunkte und Erfahrungen mitteilten.
So etwas habe ich noch nie auf einer solchen Veranstaltung erlebt.
Auch wurde dies durchaus positiv aufgenommen und nicht als Störung angesehen.
Unser Redebeitrag wurde mit sehr viel Interesse und Zustimmung bedacht.
Nach der Veranstaltung gab es einen Menge positiver Resonanz so musste wir Interviews fürs israelische Fernsehen und Radio geben und bekamen einige Einladungen von Überlebenden sich nochmals mit ihnen zu treffen.


Am Nachmittag gab es dann noch eine Veranstaltung mit Elke Gryglewski vom ASF-Vorstand und Mitarbeiterin im Haus der Wannsee Konferenz, zur Gedenkpolitik in Deutschland zum 9. November.
Dieser war ganz spannend da sich relativ schnell eine Diskussion entwickelte in der es um die Frage der Ritualisierung des Gedenken ging.
Ein anderer Punkt der die Veranstaltung für mich sehr interessant machte, war das der Chefankläger vom Eichmann Prozess anwesend war, der sehr viele persönliche Eindrücke über den Verlauf des Prozesses schilderte.

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