Thursday, October 05, 2006

Empfang in der Deutschen Botschaft zum Tag der Einheit



hey heute ist wieder einer der verdammten tage
die ich kaum ertrage und mich ständig selber frage
warum mich all diese gefühle plagen ………..




manchmal fällt es mir sehr schwer hier auf dem blog berichte über meine erlebnisse zu schreiben da ich einfach so viele dinge am tag erlebe und dann oft schwierigkeiten hab mit den gefühlen und gedanken umzugehen bzw. gar nicht weiß wie ich das alle zusammen fassen kann.



Gestern war mal wieder so ein tag. Es war mein zweiter arbeitstag und ich hatte das erste mal das gefühl richtig überfordert zu sein.
Meine aufgabe war es ua. Moschiko, einen schüler, zur wassertherapie zu begleiten und ihm danach mit dem taxi nach haus zu bringen.
Das problem daran war das mein hebräisch noch nicht genug ist um im alltag zu kommunizieren und es mit dem taxi fahrer super die disskusion darüber das er keinen rollstuhlfahrer mitnehmen wollte oder dafür viel viel mehr geld haben wollte als normal ist.
Da steht mensch dann erst mal da muss den jungen irgendwie nach haus bringen und hat keine ahnung wie mensch den typen überzeugen kann.
Nach 10 minuten rumstehn und böse gucken hat er uns dann doch mit genommen.
Im allgemeinen kann ich sagen das mir die arbeit im beit rachel strauss super gefällt und die schüler so was von dankbar sind, dass es mich über das ein oder andere sprachproblem hinweg tröstet!



Nach der arbeit gab es denn die skurrilste veranstung die ich in meinem leben besucht hab!!!

Der Empfang in der Deutschen Botschaft zum Tag der Einheit.



Ich hab echt lang überlegt was ich da soll, grad in anbetracht dessen das ich am 3.10 viel lieber mit euch in leipzig bzw. magdeburg unterwegs gewesen wäre, ist es schon nen sehr komisches gefühl in der deutschenbotschaft in israel einheitsfeierlichkeiten beizuwohnen.
Auf der andern seite ist es halt ne einmalige chance sich so eine freakshow mal anzuschaun und es hat sich echt gelohnt!
Schon die fahr von jerusalem nach tel-aviv war der wahrsinn. wir wurden von einen aus wien stammenden mann mitgenommen der bereits 1938 ,damals noch nach palästina, geflohen ist. Aber damit nicht genug er war auch noch 15 jahre lang chef redakteur der „jeruselem post“.
Wenn mensch nicht allein wegen solchen begenungen israel lieben lernt denn weiß ich auch nicht!
Er hat die ganze zeit super die spannenden geschichten erzählt und war nach der veranstung so angetrunken, wie wir übrigens alle, das wir erst gar nicht mit ihm zurück fahr wollten. Die lustigste situation war aber das er kurz bevor wir gefahrn sind sich an die botschaft gestellt hat und dagegen gepinkelt hat . ihr könnt euch das bild nicht vorstellen!!
Aber jetzt zur veranstaltung selber….
Wir sind „leider“ etwas spät dort angekommen und hatten somit die hymnen und wichtigen reden verpasst und konnten uns sogleicht voll ins getümmel (siehe foto) bzw. ans essen und trinken machen ;).
Was da für leute rum sprangen ging gar nicht alles was rang und namen hatte war da von hohen politikerInnen über militärs und irgendwelchen firmentypen und dazwisch wir total under dresst.
Na ja war schon nen witziger anblick!
Am interessantesten warn aber die gespräche mit den militärs und dem botschafter!(ich hoffe ich find noch mal etwas zeit ein paar anekdoten
rein zustellen momentan müsst ihr euch mit den bilder begnügen)


jut ich hab jetzt erst mal 10 tage frei und mach mich gleich nach tel-aviv
allet liebe

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